Sommercamp ’17


Überfall! Feuer! Aufstehen! Hilfe! Die Wikinger sind da!!

Endlich Sommerferien! Endlich die Kluft, die Isomatte und den Schlafsack einpacken und endlich wieder ein Ranger-Camp! Auf dieses Event hat sich der ganze Stamm schon lange gefreut: Das Sommercamp 2017. Unser Thema dieses Mal: Wikinger. Unter diesem Motto und mit großer Vorfreude trafen wir uns mit ganz vielen Rangern am Samstag, dem 24.7.2017 auf unserer Wiese in Godenstedt an der Oste. Zwar waren die Wetteraussichten nicht die besten, aber das hält uns Ranger schließlich nicht von Abenteuern ab 🙂

Die „Vorcampgruppe“ hatte bereits die Sanitäranlagen und Jurten aufbaut, doch die Zeltplätze waren, bis auf gefühlte tausend Nacktschnecken, noch leer. Bei etwas regnerischem Wetter machten wir uns also daran, die Zelte und Sitzgelegenheiten aufzubauen. Nachdem alle zumindest eine Kothe aufgebaut und die meisten schon mit dem Bau der Sitzgelegenheit begonnen hatten, trafen wir uns abends bei Lagerfeuer und Gitarrenmusik. Das Camp wurde offiziell eröffnet und wir wurden mit dem ersten Theaterstück in die Geschichte vom Mönch „Ansgar“ genommen.

Der nächste Tag wurde noch einmal dem Aufbau gewidmet: Eingangstore zu den Plätzen und jede Menge unterschiedliche Konstruktionen von Sitzgelegenheiten wurden geschaffen. Nach und nach entwickelte sich praktisch ein eigenes kleines „Ranger-Dorf“, zu dem jedes Team seinen Beitrag zu leistete. Nach getaner Arbeit trafen wir uns abends wieder alle am Lagerfeuer.
Den ersten richtigen Programm Punkt gab es dann am dritten Tag: Eine Olympiade. Alle wurden per Zufall in fünf verschiedene Gruppen eingeteilt. An mehreren Stationen mussten unterschiedliche Spiele gespielt und somit Punkte gesammelt werden, bis am Ende ein Gewinner feststand.
Am Dienstag gab es dann auf jedem Teamplatz einen Workshop: Von Henna-Tattoos bis Messerschleifen war für jeden etwas dabei. Einige von uns nutzten den Tag, um die Prüfung für das Wandern zu erledigen und bewältigten 12 bzw. 20km!
Außerdem wurden an diesem Tag die Nacktschnecken offiziell zum Feind erklärt: Zwei Jungs-Teams battelten sich in der Nacktschnecken-Challange. Am Ende kamen fast 500 Gramm dieser Tierchen auf die Wage kamen.
Am nächsten Morgen wurden wir nach vielen Regenstunden mit gutem Wetter überrascht. Wir widmeten den Tag wieder den Workshops, damit auch jeder die Chance hatte, alle zu besuchen. Die restliche Zeit wurde genutzt um einfach mal zu entspannen oder zu quatschen.
Ohne Böses zu ahnen, legten sich die meisten am Abend schon relativ früh in die Schlafsäcke. Doch die Nachtruhe wurde gegen 1:00 Uhr von lauten Schreien und aneinander schlagende Topfdeckeln gestört:
Überfall! Feuer! Aufstehen! Hilfe! Die Wikinger sind da!!

Auch wenn einige sicher gerne entspannt weiter geschlafen hätten, stiegen wir doch schnell aus unseren Zelten um uns einen eigenen Eindruck von all dem zu machen: Überall Lärm und brennende Feuerwerkskörper.
Natürlich war all das von den Leitern inszeniert, um den damaligen Überfall der Wikinger auf Hamburg und Ansgars Arbeit nachzustellen. Im Anschluss gab es noch ein Nacht- Geländespiel, bis wir uns endlich wiede schlafen legten.
Nach dieser anstrengenden und ereignisreichen Nacht gab es einen entspannenden „Chill-Out-Tag“. Wer wollte, konnte also bis 15 Uhr schlafen oder den ganzen Tag brunchen. Sogar das Wetter spielte mit und einige von uns trauten sich sogar, in die Oste zu springen.
Am Ende des Tages fand dann ein „Bunter-Abend“ statt. Jedes Team beteiligte sich daran, z.B. durch einen kleinen Sketch oder ein Spiel. Wir haben großartige Beiträge gesehen und sehr viel gelacht.
Am Abend setzte leider wieder einmal Regen ein, mit dem wir auch am nächsten Morgen aufwachten. Also entschieden wir uns spontan, am Freitag in das Schwimmbad nach Rotenburg zu fahren. Nach einem säubernden Besuch im Schwimmbad, haben wir alle zusammen in der Jurte gegessen und den Abend ausklingen lassen.

Nach einer spannenden, erlebnisreichen aber nassen und anstrengenden Woche hieß es am Samstag für uns Abbauen. Natürlich im Regen!
Gegen 14:00 Uhr war es dann soweit: Wir trafen uns ein letztes Mal am Fahnenmast, um das Camp zu beenden und uns voneinander zu verabschieden.

Insgesamt hatten wir eine tolle, ebenso aufregende wie “Nacktschneckenreiche“ Woche.
Wir haben durch das Theaterteam und durch Marc-Alexander viel über die Geschichte vom Mönch Ansgar erfahren.
Trotz des meist regnerischem Wetters und den vielen Nacktschnecken hatten wir während der Camp-Tage eine super Stimmung und vor allem eine prima Gemeinschaft mit tollen Erlebnissen.

Danke an alle, die im Vorder- wie im Hintergrund viel geplant haben und uns diese tolle Zeit ermöglicht haben!

Bis dann, Gut Pfad!

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